April 2016 - Teil 4
(Samstag, 23.04.2016)

 


Samstag, 07:50 Uhr, gegen die gleißende Sonne. Noch hängen so einige Wolken über der Insel, aber aus Nord-Westen kommt bereits der blaue Himmel...
1031 Besucher sollten heute auf die Insel kommen.



Schauen wir doch mit 1.440 mm Brennweite mal nach dem 15 Meter hohen Leuchtturm (17 Meter mit Sockel) auf der Düne.



Heute Morgen fuhr die "Omar" im Süd-Westen an der Insel vorbei, deutlich näher als gestern, so gelang mir diese schöne Teleaufnahme der Luxusjacht.



Der Airbus "EC 135 P2+" von der Firma HTM (Helikopter Travel Munich GmbH), der speziell für Arbeitseinsätze über dem Meer ausgerüstet wurde, startet zu einem Versorgungsflug zum Offshore-Windpark "Meerwind Süd|Ost".



Auf Seite 1 habe ich Euch bereits ein Foto der beidseitig besitzbaren wellenförmigen roten Sitzbank auf dem Nordseeplatz vor dem Pavillon gezeigt, nun mal eine Teleaufnahme vom Falm aus, damit Ihr sie Euch besser vorstellen könnt.



Was für Amerika "Bronner´s Christmas Wonderland" in Frankenmuth im Bundesstaat Michigan ist, ist "Das Weihnachtslädchen" auf Helgoland, ein Shop am Falm für Weihnachtsartikel, der ganzjährig geöffnet ist.



Um 10:20 Uhr stand dann erneut ein besonderes Ereignis bevor, wiederholt machten wir uns an den gefahrvollen und schweren den Aufstieg zum Pinneberg.





An Position 54° 11' 12" Nord, 7° 52' 32" Ost und 61,3 m über NHN (Normalhöhennull) erreichten wir nach gefühlten ewigen zwei Minuten um 10:22 Uhr den Gipfel des "Mount Pinneberg". Nach der Gipfelersteigung ohne zusätzlichen Sauerstoff waren wir vollkommen ausgepowert. Die Schafe zeigten sich davon zwar ziemlich unbeeindruckt, aber ein Foto musste sein...



Schon wieder die "Omar". Aufgenommen vom Mount Pinneberg, diesmal hinter der Düne, hinter dem Bungalowdorf "Komfort". Ein netter Größenvergleich. Ihr seht, wie beeindruckt ich von dem Schiff bin.



Und wieder zwei so unvermeidbare Aufnahmen.





Nicht jugendfrei!



Die alte Aussichtsplatform und im Hintergrund die Lange Anna. Ein Basstölpel setzt zur Landung an.



Auch mit fast 90 schafft man es noch bis zu den "Lummenfelsen" und kann die berühmte Lange Anna sehen und fotografieren.



Auf dem Klippenrandweg ging es im Uhrzeigersinn zurück.



Mittagessen gab es heute bei "Weddigs Fischerstube".







Gegen 14 Uhr kam der Großsegler "Grossherzogin Elisabeth" (wieder einmal) zu Besuch.



Sie machte an der Ostmole fest. Ursprünglich hieß dieser dreimastiger Gaffelschoner "San Antonio", dann "Ariadne".



Ihr Heimathafen ist Elsfleth an der Unterweser.



Es ist das Schulschiff der Seefahrtsschule Elsfleth und lief 1909 vom Stapel.





Sie ist 63,7 Meter lang, 8,23 Meter breit und hat einen Tiefgang von 2,7 Metern.



Einmal ganz die Ostmole entlang bis zum Molenkopf...





...bin ich für diese Aufnahme gelaufen.



Das ist die 1995 geschaffene hübsche Gallionsfigur der "Grossherzogin Elisabeth". Sie stammt von dem deutschen Künstlerehepaar Birgit und Claus Hartmann. Sie gelten als die einzigen weltweit, die sich mit ihrer Firma "Hartmann Design" auf das professionelle Schnitzen von Galionsfiguren spezialisiert hat.



Hinter den Gebäuden in der Straße "Am Binnenhafen" (der Weg ohne Namen gleich dahinter, wenn man auf der Hafenstraße kurz vor der Feuerwehr links abbiegt) fiel mir neben diversen gestapelten Hummerkörben...



... ein Börteboot besonders auf.



Es war außen aufwändig von fast aller alten Farbe befreit worden.



Es war das 1973/74 erbaute Börtenboot Uranus, das letzte Börteboot, das von der Bootswerft Friedrich Kröger noch auf Helgoland gebaut wurde. Heute gehört es dem 73jährigen Klaus Grahmann, einem der letzten Fischer auf Helgoland.
Ich habe es bereits im Juni 2011 bei einer Überholung fotografiert und freue mich schon darauf, wenn es wieder fertig instandgesetzt ist.



Brutplätze gibt es übrigens (fast) überall. Hier hat ein Star sein Nest hinter der Hausverkleidung gebaut.



Sie sind sogenannte Höhlenbrüter und wurden auch schon an/in den Vogelfelsen beobachtet.



Und mit diesen beiden Aufnahmen endet diese Seite unseres vierten Tages auf der Insel.




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