August 2013 - Teil 10

 


Am Mittwoch haben Dagmar und ich uns getrennt :-) Es versprach ein toller schöner Tag zu werden. So fuhr Dagmar auf die Düne zum Steinesammeln, ich blieb auf der Hauptinsel um ein Schild zu retten.

Die schönen (und pflegeintensiven) Holzbänke auf dem Oberland wurden durch pflegeleichte Plastikbänke ersetzt.



Dadurch verschwanden auch alle Widmungsplaketten. Mone und Micha haben am 30.12.2009 auf Helgoland geheiratet (beide sind Bekannte aus dem Küstenforum und wir durften ihrer Trauzeugen sein). Mone hat damals ihrem Micha eine Bank mit einer Widmung geschenkt.


Die Firma Meyer befindet sich zusammen mit dem Hersteller den neuen Bänke noch in Verhandlungen, ob und wie sich die "alten" Schilder an den Kunststoffbänken befestigen lassen. Die neuen Bänke sollen robuster und pflegeleichter sein, der Hersteller garantiert 40 Jahre Beständigkeit gegen UV-Strahlung - nicht allerdings gegen Vandalismus, und es war nicht die einzige Bank, wo wir schon fehlende Endkappen festgestellt haben. Und nein, von selbst gehen diese Kappen nicht ab :-(



Zum Glück war es absolut unproblematisch, dieses eine Schild zu retten.



Die Plakette hat nach unserem Urlaub gut verpackt, zusammen mit einem Helgoländer Feuerstein, seine "Heimreise" nach Hessen angetreten. :-)

Es bereitet mir überhaupt keine Probleme, mich ohne Dagmar alleine zu beschäftigen.





Der Sendemast wird neu gestrichen, und zwar von oben nach unten. Dazu wird er Segment für Segment von oben nach unten eingerüstet. Das hat den Vorteil, dass die Gerüstelemente nur einmal bis ganz nach oben gezogen werden müssen.





Die obersten Segmente sind bereits gestrichen, die Arbeiter bauen gerade oben die Gerüstteile ab, um sie für den unteren Teil aufzubauen.



An der Binnenreede, hinter dem Zollamt.





Ich warte auf Dagmar, die um 16:50 Uhr von der Düne zurück kommen wollte.







Sie wollte nämlich noch etwas anprobieren :-)



Lästert nicht über die Frisur, nach sechs Stunden Huttragen kann sie nicht besser aussehen!



Abends gab es dann den leckeren Fischeintopf bei Katrin im Atlantis.



Und im Anschluss dann bekamen wird noch einen tollen Sonnenuntergang über der Nordsee...











ein paar (sehr) mutige Schafe...







und einen Windpark in der Abenddämmerung zu sehen :-)





Der Begriff Sonnenuntergang ist übrigens ein sprachliches Relikt des griechischen Weltbildes. Dass die Erde im Zentrum des Universums steht und Mond, Sonne und Planeten die Erde umkreisen, war bis zum Ende des Mittelalters in Europa verbreitet. Auch im alten China und in der islamischen Welt wurde es so gelehrt...
Natürlich bewegt die Sonne sich nicht, sondern der Betrachter wird durch die Erdrotation über die Tag-Nacht-Grenze auf der Erde bewegt. Wird der Beobachter über die Nacht-Tag-Grenze gedreht, nennt man es Sonnenaufgang :-)