August 2013 - Teil 12

 


Heute war unser Abreisetag. Es zeigte sich wieder deutlich unsere Routine, denn binnen einer Stunde waren alle Sachen gepackt. Wir gönnten uns den Luxus zusammen mit unserem Gepäck im EMT-Taxi zur Gepäckhalle an den Hummerbuden zu fahren. EMT übernahm für unsere Koffer die Aufbewahrung bis zur Abfahrt und den Weitertransport auf das Schiff. Entspannter geht es wohl kaum.



Nun hatten wir noch über fünf Stunden Zeit, bis wir die Insel verlassen und an Bord gehen mussten. Zeit genug, noch die eine oder andere aufgeschobene Kleinigkeit zu kaufen...





Um Spatzen zu füttern...



Zu träumen am Kringel in der Sonne...



Auch Brombeeren haben wir noch genascht...



Und die Bastölpel in der Luft gezählt...




Blauer Schmetterling

Flügelt ein kleiner blauer
Falter vom Wind geweht,
Ein perlmutterner Schauer,
Glitzert, flimmert, vergeht.
So mit Augenblicksblinken,
So im Vorüberwehn
Sah ich das Glück mir winken,
Glitzern, flimmern, vergehn.

Hermann Hesse



Als es dann soweit war, wurden wir an den Landungsbrücken von Dirk und Sabine erwartet und verabschiedet.











Vielen Dank lieber Dirk, dass Du die Aufnahmen gemacht und uns zur Verfügung gestellt hast.


Fazit:

Auch wenn wir für richtig tolles (Bade)Wetter ziemlich exakt eine Woche zu spät auf die Insel gefahren sind, so war es doch wieder ein ganz toller Wohlfühl- und Erholungsurlaub. Unser Ausweich-Appartment war zwar nicht der Hit, aber - wie immer - waren wir die meiste Zeit sowieso unterwegs.

Wer also ein paar Regenschauer wegstecken, frische Seeluft und sonnige Tage aber geniessen kann, Ruhe und Entspannung sucht und gerne viel spazieren geht, ist auf Helgoland immer gut aufgehoben. Wer aber einen reinen Strand- und Badeurlaub mit Dauersonnengarantie und Ballermann Feeling sucht, sollte deutlich weiter südlich buchen.

Für den kommenden Oktober haben wir bereits wieder ein paar Tage gebucht, diesmal im Appartementhaus Sonnenschein. Die Inhaberin lernten wir bei Gudrun im Bürgerstübchen kennen, wir werden berichten... :-)

Dieses Mal habe ich mir beim Schreiben dieses Urlaubsberichtes und Betrachten der 3040 Bilder (schon um die schlechten bereinigt :-) ) auch die Zeit genommen alle bisheringen Bildberichte zu überfliegen. Ein ganz klein wenig komme ich mir wie der japanische Künstler Katsushika Hokusais vor. Er hat in seinem Werk "Die hundert Ansichten des Berges Fuji" den ruhenden Vulkan von allen Seiten gemalt.
Ich bin Lichtjahre von einem Könner wie Katsushika Hokusais entfernt, stelle aber eine ähnliche Passion fest, die Insel immer und immer wieder zu fotografieren. Mittlerweile wiederholen sich sehr viele Motive und ich hoffe, es wird für Euch nicht langweilig, uns weiter bei unseren Reisen über die Hauptinsel und Düne zu folgen.

Vielen Dank fürs Lesen :-)