Dezember 2009 - Seite 4


Letzte Änderung:
»Seite 4«

29.12.2009

Der dritte Tag

Auch an diesem Morgen war es wieder mein Part, die Brötchen für das Frühstück zu holen. Da das Yahoo-Wetter und der blaue Himmel versprachen, dass es um 08:48 Uhr einen schönen Sonnenaufgang geben könnte, nahm ich die Nikon mit.

Der Himmel um 08:35 Uhr war auf jeden Fall sehr vielversprechend. Hier eine Panoramaaufnahme vom Falm, etwa in Höhe "Hamburger Straße".



Die Dächer zeigen es, mit minus zwei Grad war es noch "etwas schattig".



Um 08:51 Uhr war schon so viel von der aufgehende Sonne zu sehen.



08:54 Uhr



Zwei Minuten später, um 08:56 Uhr



Eine Spiegelung in den Schaufenstern um 08:58 Uhr



09:00 Uhr, natürlich war ich trotz der Kälte nicht der einzige, der sich hinausgewagt hat...



Um 10 Uhr fuhren wir bei bestem Wetter auf die Düne. Zusammen mit schon fast unheimlich vielen "Robbenwatchern" umrundeten wir die Düne, und hielten viele der niedlichen Raubtiere für die Nachwelt fest.

Zu erst begrüßte uns aber dieser Kormoran im Dünenhafen.



Dieser alte faltige "Seebär" lag weit abseits seiner Gruppe beim Oberfeuer, und wollte wohl nur seine Ruhe haben. (Das Unterfeuer ist der 10 Meter hohe und 40 cm durchmessende Stahlrohrträger, der am Südstrand auf seinem Sockel meistens im Wasser steht)



Man muss wirklich schon aufpassen, sonst stolpert man fast über die zahlreichen Tiere.



Wer hat denn gesagt, dass Richtfunkturm, Leuchtturm "Helgoland Düne" und der Leuchtturm Helgoland immer scharf sein müssen?



So wie die beiden sich anschauen, könnten sie Geschwister sein...



Auch dieser Einjährige lag auf einmal ganz überraschend im Weg.



Gegen 11 Uhr kam auf einmal kräftiger Nebel auf.



Ein beeindruckendes Schauspiel in der Luft und auf dem Wasser.



Was viele der "Robbenwatcher" an Equipment mit auf die Düne gebracht haben, kann einen schon etwas neidisch machen. Ich habe Objektive gesehen, die den Gegenwert eines neuwertigen Mittelklassewagen repräsentierten.



Licht-, Schatten- und Nebelspiele beim Blick über den Nordstrand der Düne in Richtung Hauptinsel.



Hier noch einmal, mich beeindruckt es immer wieder.



Weil wir bis zur Abfahrt der Dünenfähre noch etwas Zeit hatten, besuchten wir mal wieder die Westmole vom Dünenhafen.



Dagmar auf dem Weg zur Hafeneinfahrt, eigentlich ist der hintere Teil der bevorzugte Rastplatz der Möven, die von unser Anwesenheit gar nicht begeistert waren.



Genau in der Hafeneinfahrt schwamm eine Robbe, aber wir hatten für heute schon genug Robbenbilder.



"Verstecken spielen" - nicht sehr gelungen :-)



Ein etwas ungewöhnlicher Bilderrahmen.



Um 13 Uhr fuhren wir dann mit der Fähre zurück, weil wir uns für ein Kennenlernen hübsch machen mussten.

Am 5.11. habe ich nämlich über das Küstenforum eine eMail erhalten, in dem mich ein bis dato fast vollkommen Unbekannter gefragt hat, ob wir uns auf Helgoland nicht mal treffen könnten. Er hätte eine große Bitte an mich (dazu aber erst später mehr!). Nach kurzer Rücksprache mit Dagmar sagte ich zu, und wir vereinbarten ein Treffen für 15 Uhr im Falm-Café.

Hier lernten wir dann Michael (micspangenberg) und Simone (kittys-frauchen) aus Spangenberg persönlich kennen. Schon sehr schnell stellten wir fest, dass die Chemie zwischen uns vieren stimmte.



Nach einem wirklich kurzweiligen Treffen verabredeten wir uns wieder für den 30.12. um 11 Uhr vor dem Rathaus.

Bevor Dagmar und ich dann um 19:30 Uhr in den Mocca-Stuben ultra-leckeres Kaninchen und Hasenkeulen aus dem Römertopf aßen, drehten wir noch eine Runde über das Unterland und den Südhafen.


Wenn man bei Nachtaufnahmen den Lichtstrahl des Leuchtturms einfangen möchte, muss die ISO-Empfindlichkeit am digitalen Fotoapparat in empfindliche Höhe gedreht werden (ISO 800 und mehr). Zum Glück bietet die Nikon D5000 eine herausragende Bildqualität, ein extrem geringes Bildrauschen auch bei hohen Lichtempfindlichkeiten, und eine tolle Farbwiedergabe.



Auf dem J.A.Siemens Platz waren ein Bierwagen (Glühweinwagen?) sowie ein großes beheiztes Festzelt aufgebaut.



Der nach dem Kaninchen- und Hasenessen unbedingt notwendige Verdauungsspaziergang musste deutlich kürzer als geplant ausfallen (nur den kurzen Weg um den Leuchtturm herum und dann auf dem Klippenrandweg bis zum Berliner Bären), weil bei recht kalten minus einem Grad die Wege überfroren / vereist und glatt waren.



»Seite 4«