Dezember 2010 - Teil 2


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Der letzte Tag des Jahres 2010 begrüßte uns mit einem strahlend blauen Himmel, besten Sonnenschein. Vom Balkon unseres Apartments aus konnten wir für kurze Zeit Richtung Süden einen stark abgenommenen Mond, und links darüber die Venus sehen.



Wir begannen den Tag ganz gemütlich mit frischen Brötchen und Frühstückseiern, und machten uns gegen 12 Uhr auf, das Oberland im Uhrzeigersinn zu umkreisen. Dabei ließen wir den südlichen Teil des Klippenrandwegs aus, und begannen die Runde in Höhe des Leuchtturms.



Die Wegverhältnisse hatten sich schon weitestgehend normalisiert, allerdings gab es noch ein paar recht glatte Abschnitte.



So tief stand die Sonne am 31.12.2010 um 12:30 Uhr.



Die vierbeinigen laufenden Rasenmäher von Helgoland :-) Sie gehören alle dem Helgoländer Ponyclub. Schon im März 2003 wurde den Schafen (und auch den Galloway-Rindern) auf dem roten Felsen das "aus" vorausgesagt, weil die Veterinärbehörde das Schlachten der Tiere untersagt hatte.



Die seit der BSE- und MKS-Krise deutlich verschärften Hygienevorschriften können auf der Insel nicht erfüllt werden. Seit 2003 werden die Tiere auf dem Festland geschlachtet & das Fleisch anschließend wieder auf die Insel gebracht.





Mit der Restkörperwärme durch das Eis geschmolzen...



Blick von der Treppe auf dem Klippenrandweg zwischen dem "Nördlichen Tangloch" (Nuurder Moadek) und dem "Flagenberghorn" (Floagenberighörn) Richtung Süd-Westen über die Insel.



Das Brutgebiet der Trottellumme erstreckt sich über die Küsten des Nordatlantik und Nordpazifik sowie über die angrenzenden Eismeerküsten, und normaler Weise halten sie sich nur zur Brutzeit an den Küsten auf, auf Helgoland aber sind sie das ganze Jahr über in großer Zahl anzutreffen.





Manchmal übermannt mich der zivile Ungehorsam, um besondere Motive zu fotografieren...



Solche Ansichten bleiben einem normaler Weise verborgen.



Dies ist eine überbreite Panorama-Aufnahme vom alten Beobachtungsposten in Höhe "Petersens Horn" (Peetersen siin Hörn). Firefox-Nutzer müssen erst auf das eingepasste und verkleinerte Bild klicken, bevor sie in dem Panorama hin- und herscrollen können.




Ein Blick mit der Nikon aus dem Fenster ...



... und ein Blick mit der Panasonic in das Fenster. :-)



Die 256 Stufen des "Jägerstiegs" bei "Boiens Liin" (Boiens Leine) hinunter zum Nordstrand beim Sportplatz, bei der Jugendherberge, haben wir uns noch nicht hinunter getraut. Warum wohl nicht?



Stattdessen ging es durch die Kleingärten des "Gooarden en Akkers iip Lun" (Kleingartenverein Helgoland e. V.) zurück in unser Apartment. In der untergehenden Sonne musste ein Jungmöwe durch eine Hecke als Motiv herhalten. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Ringschnabelmöwe (Larus delawarensis), eine nordamerikanische Vogelart, die recht selten in Europa anzutreffen ist.



Den Silversterabend verbrachten wir wieder in den Mocca-Stuben. Bei einem sehr leckeren Fünf-Gänge-Menü saßen wir mit den gleichen Bekannten wie im letzten Jahr zusammen an einem Tisch (hallo Bea & Dag, huhu Katharina & Christopher). Und wie beim letzten Jahreswechsel hatte (nicht nur ich) den Eindruck, dass wir erneut der lustigste und lauteste Tisch waren.

Um 23:50 Uhr holte ich meine Kamera, und wir begaben uns an den Falm, um das Feuerwerk zu beobachten. Wieder war der beste Platz oben auf dem Maschinenraum vom Fahrstuhl.



Leider hatte ich kein Stativ mit, so musste das eiskalte Geländer als notdürftiger Ersatz herhalten, und die Lichtempfindlichkeit der Kamera deutlich erhöht werden.











Nach dem Feuerwerk ging es dann zurück in die Mocca-Stuben, wo wir noch bis drei Uhr durchgehalten haben ...