Dezember 2012 - Teil 2

 


Zweiter Tag

Dieses Bild ist anderthalb Blenden unterbelichtet und wurde um 08:24 Uhr aufgenommen, um 08:46 Uhr ging die Sonne auf und die Wetteraussichten für den Tag waren sehr gut. Wir fuhren zum Steinesammeln und "Robbenwatching" auf die Düne...



Es ist 10:06 Uhr, als wir ganz warm verpackt auf der Düne ankommen, so tief steht dann noch die Sonne.



Das knapp 50 Meter lange und 19 Meter breite Doppelrumpf-Schiff "Helgoland" der Küstenwache auf Bewegungsfahrt vor dem Südstrand.



Nur wenn die Sonne noch (oder wieder) schön tief steht, lassen sich so schöne...



Zeichnungen in den Wellen und im Schaum mit der Kamera festhalten.



Wie ich an anderer Stelle schon mal schrieb, ist der weiße Schaum vollkommen natürlich und ungiftig. Er besteht aus kleinen einzelligen Plankton, sog. Phaeocystis. Die Wellen wirbeln die Proteine durcheinander und erzeugen einen ähnlichen Effekt, wie wir ihn vom Eiweißschlagen her kennen.



Hier sind wir also nun an der "Aade". Sie liegt im Osten der Düne und hier klingen in den Brandungswellen herrlich beruhigend Milliarden rieselnde Kieselsteine.



Er oder sie fand nur den Weg in meine Kamera, weil er oder sie so eine Art Zorro-Masken Fellzeichnung hatte :-)



Dieses Jahr hatte ich endlich ein wenig Glück. Die Geburt dieses Kegelrobbenbabys liegt erst ein paar Minuten, höchstens ein paar Stunden zurück.



Mutter und Kind erholen sich von den Strapazen, Muttern ist aber immer wachsam...



Schon bald wird er oder sie von Rolf Blädel markiert und gezählt :-)



Diese Kegelrobbe spielt ganz alleine im Schaum der Brandungswellen.



Kegelrobben haben übrigens keine äußeren Ohren. Ihre Ohrenansätze können sie durch Muskelanspannung beim Tauchen ganz verschließen.



Ihre Augen wirken immer nass und irgendwie stumpf. In der Tat ist ihre Hornhaut so entwickelt, dass die Tiere nur unter Wasser wirklich gut sehen können.



Bei 750 mm Brennweite schrumpft die Entfernung durch das Objektiv gewaltig. Zwischen den beiden Tieren sind mehr als 40 Meter Platz und dazwischen sucht Dagmar nach rotem Feuerstein.



Ich würde mich als Kegelrobbe auch am Kopf kratzen und fragen, was die komischen Menschen bloß so an mir finden...



Hier sind wir nun am Nordstrand, ganz in der Nähe vom Dünendamm Ost. Wie schon gesagt, es war nur "etwas" windig...



Ich hab' Durst Mami :-)



Hier fand ich noch ein relativ Neugeborenes ohne Markierung.



So gegen 12 Uhr machten wir einen Zwischenstopp für einen Milchkaffee und einen Glühwein mit Schuss im Flughafenrestaurant. Das war Dagmars nette Ausbeute für 2 Stunden Steinesuchen mit ständiger Behinderung durch Kegelrobben :-)



Zurück ging es am Nordstrand, wo wir dann unter anderem diese Kegelrobbe fanden, die scheinbar einen riesen Spaß dabei hatte, sich ein Loch zu graben.



Um 13:10 Uhr ging es glücklich und zufrieden zurück auf die Hauptinsel.





In "Gudruns Bürgerstübchen" gab es für uns lecker Crêpes.



Ein zufriedener und glücklicher Hartmut in dem Bürgerstübchen, wo es keine (Ham)Burger gibt :-)



Auf dem Rückweg zum Apartment "stolperte" ich noch über folgendes nettes Blumenbeet. Solche Blüten verblühen nicht so schnell :-)



Weil es im Restaurant Atlantis für uns keinen freien Tisch mehr gab, hatten wir zum Abendessen lecker Knieper in den Mocca Stuben. Nach dem Essen kam es dann dort an der Bar noch für mich bis nach Mitternacht zu einem sehr netten Austausch mit unseren Bekannten Ralf, Birgit und Mirko.