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Juli 2008 - Teil 1


Letzte Änderung:


Eigentlich sollte der erste Teil unseres Sommerurlaubes am 21.7.2008 mit einer gemütlichen Fahrt mit dem schnellsten und größten Katamaran in der Deutschen Bucht, dem "Halunder Jet" beginnen.

Halunder Jet

Anfang Juni, fast zeitgleich mit dem Kauf der Inseltickets, buchten wir bei der FRS die "Comfort Class" über das Internet, so dass wir sogar in den Genuß kamen, keinen Treibstoffzuschlag bezahlen zu müssen. Für Rückfragen und Fahrplanänderungen hatten wir meine Handynummer angegeben, natürlich in der Hoffung, dass es nicht zu Absagen und Änderungen kommen würde...

Am Samstag den 19.7. um 18:08 Uhr erhielt ich dann von der Helgoline die befürchtete SMS:

"Wetterbedingt hat HALUNDER JET alle Fahrten für Sonntag, 20. Juli und Montag 21. Juli abgesagt. Alternative Verbindung wettererlaubend mit der Atlantis ab/bis Cux."

Da wir gerade mit dem Auto unterwegs waren, wurde diese SMS von mir erst kurz nach 19 Uhr gelesen. Nun versucht mal auf einem Samstag nach 19 Uhr noch jemanden per Telefon zu erreichen...

Nach einem kurzen Blick am Samstagabend auf die Wetter- und Windvorhersage auf wetter.com entschlossen wir uns, am Montag ab Büsum zu fliegen & den Sonntagvormittag zum Telefontag zu machen, um die Umbuchungen vorzunehmen.

Natürlich kamen auch andere Kat-Reisende auf die Idee, so dass wir am Sonntagmorgen um 8 Uhr von der OLT die Auskunft bekamen, dass der Flug ab Büsum um 9 Uhr schon ausgebucht war, aber dass für die 16 Uhr Maschine noch zwei Plätze frei wären. Da das für uns den Verlust von fast einem ganzen Urlaubtages bedeutet hätte, entschieden wir uns doch für die lange Anfahrt über die Elbfähre "Glückstadt <-> Wischhafen" nach Cuxhaven und für die Atlantis, und buchten bei der FRS telefonisch problemlos um.

Fähre Glückstadt Wischhafen

Kaum dass wir dann am Montag den 21.7. gegen 8 Uhr die Fähre "Glückstadt -> Wischhafen" verlassen hatten, wir befanden uns etwa 40 Kilometer vor Cuxhaven, kam eine erneute SMS von der Reederei FRS, dass am Montag wetterbedingt gar keine Helgolandfahrten stattfinden würden.

Auf der Rückfahrt zur Fähre und nach Hause packte ich den mitgenommenen Laptop aus, suchte über UMTS im Internet die erforderlichen Telefonnumern heraus, stornierte die Hinfahrt via Atlantis/Katamaran, und versuchte bei der OLT ab Büsum zwei Plätze für die Nachmittagsmaschine zu buchen (99 Euro pro Person, für die einfache Strecke). Die beiden letzten Plätze, von denen uns am Sonntag noch erzählt wurde, waren natürlich schon anderweitig vergeben.
So blieb uns nur noch die deutlich teurere Air-Hamburg ab Uetersen, die tatsächlich (allerdings für 149 Euro pro Person der einfacher Flug) zwei Plätze für uns frei hatte.

Zu Hause wurde dann schnell das Gepäck ein wenig abgespeckt und mit der 16-Uhr-Maschine landeten wir schließlich mit etwa viereinhalb Stunden Verspätung auf der helgoländer Düne.

In der bekannten zweimotorigen "Britten-Norman BN-2 Islander" flogen außer uns noch zwei ältere Herren mit, die schon seit Jahren nach Helgoland kommen, und gerade wegen der Zuverlässigkeit der Verbindungen nur noch fliegen. Unser Start erfolgte bei reichlich Wind und im strömenden Regen.

Britten-Norman BN-2 Islander

Der Flug erfolgte durch dichte niedrig hängenden Wolken, die sich jedoch in Richtung Helgoland immer mehr ausdünnten.

Unter den Wolken

Blick aus der BN-2 Islander

Die Insel Neuwerk

Die Insel Neuwerk

Im Anflug auf Helgoland

Aufgrund des Windes flog der Pilot diesmal von Süden die Insel an.

Helgoland Düne