Juni / Juli 2011 - Teil 2

 


Am Montag den 27.6. ging es bei bestem Wetter auf die Düne, aber erst einmal musste ich morgens noch eine besinnliche Runde zum Südhafen machen.



Gegenüber von Jörn Rickmers "Outdoor- und Wassersportmode" befinden sich die Offshore-Service-Büroräume der SCHRAMM Group. Hier besuchte ich Frank Botter, der von hier aus für die Firma den Betrieb und die geplanten Vorhaben und Projekte begleitet, um den Offshore-Standort Helgoland auszubauen.



Ein Panorama von den Hummerbuden.




Um 10:30 Uhr ging es aber dann aber mit der Witte Kliff auf die Düne.



Falls Ihr noch nette oder lustige Aufkleber habt, und Euch auf der Witte Kliff verewiegen wollt...





Na das ist ja nett :-)



Ausnahmnsweise durfte ich vom Dach des DLRG-Gebäude am Nordstrand die folgende 330 Grad Panoramaaufnahme aus 18 Bildern zu machen. Da ich öfters gefragt werde, mit welchem Programm ich die Einzelbilder meiner Panoramen zusammensetze, möchte ich es hier einmal erwähnen. Dieses coole und vor allen Dingen kostenlose Tool heisst "Microsoft Image Composite Editor", und ich ich verwende die 64bit-Version unter Windows 7.




Zuerst war sie ein bisschen schüchtern...



Dann kam sie immer näher...



Und beobachtete uns neugierig etliche Minuten.





Am Himmel entdeckte ich die "POLAR 5", eine 69 Jahre alte DC-3T, 1942 erbaut in den Douglas-Werken in Santa Monica, Kalifornien. Nach einem Umbau in einen Hightech-Vogel im Jahre 2006 (u.a. wurde sie verlängert, und bekam zwei neue Turboprop-Triebwerke mit jeweil 942 kW) fliegt sie heute für das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung.
Unter dem Flugzeug hängt an einem Seil eine 4 Meter lange elektromagnetische Sonde, die EM-Bird genannt wird.



Hier kann die DC-3 natürlich nicht landen. Ein Blick in Richtung Westen über den Flughafen auf der Düne.



Der Minigolfplatz, den wir im Dezember noch in einem ziemlich heruntergekommenen Zustand vorfanden, war ordentlich und nett instandgesetzt worden.



Strandhafer wird bis zu 120 Zentimeter hoch, und hält mit seinen Wurzeln den feinen Sand der Weißdünen. Selbst nach einer kompletten Übersandung wird der Strandhafer wieder an die Oberfläche wachsen. Er gilt als wichtigster Baumeister der Dünen.



Möwen brüten in Kolonien. Die Düne wird von hunderten Heringsmöwen als Brutplatz genutzt.



Die Heringsmöwe legt zwei bis drei Eier in einer Mulde ab. Der Legebeginn ist ab Ende April mit einem Höhepunkt im Mai. Nach 26 bis 31 Tagen schlüpfen die Jungen, nach weiteren 35 bis 40 Tagen werden sie flügge.



"Bitte nicht betreten" - das gilt natürlich nicht für Möwen :-)



Wolken und Kondensstreifen von Düsenjäger. Kondensstreifen sind übrigens Wolken aus kleinen Eiskristallen, die oberhalb von etwa 8 km entstehen, wenn sich die heißen Triebwerksabgase von Düsenflugzeugen mit kalter Luft vermischen.



Eine Silbermöwe mit ihrem typischen roten Fleck am Unterschnabel.



Weil die Serienfunktion der Nikon gerade eingeschaltet war... :-)



Wirklich warm war das Wasser nicht, aber trotzdem haben wir gebadet.



Ein Panorama über den Südstrand der Düne.