Juni 2015 - Teil 1
(Samstag, 06.06.2015)



Die Anreise gestaltete sich routiniert, die Autobahn war frei und um 07:50 Uhr erreichten wir das Hafenbecken 3, den Helgolandkai in Büsum.









Das Wetter war bedeckt und als wir an Bord auf die Abfahrt warteten, fing es sogar an zu regnen.

Wir sind fast nüchtern losgefahren (nur einen Becher Kaffee auf die Hand), Frühstück gab es im Bordrestaurant. Gebt es ruhig zu, auf das folgende Bild habt Ihr doch schon gewartet :-)



Das ist kein Schnäppchen, eher ein Schnapper, aber es war frisch zubereitet und lecker...



Die Funny Girl war nur mäßig besetzt, ich schätze mal knapp 300 Passagiere der am 06.06. anreisenden 1557 Gäste befanden sich auf dem jüngsten Schwesterschiff der "Fair Lady" und "Kloar Kimming". (Die Rückfahrt machte die FG mit über 700 Fahrgästen und jede Menge Gepäck, Rückreise der Inselmarathon-Teilnehmer)

Um 09:15 Uhr fährt die Lady schon einmal vor...



Um Punkt 09:30 Uhr hieß es dann auch für uns "Leinen los" und schon eine halbe Stunde Fahrzeit später schien die Sonne und die Fahrgäste an Bord der Funny Girl stürmten die Liegesessel auf dem Oberdeck.

Um 11:30 Uhr rauschten auf der Helgoländer Reede die Anker in die Tiefe und - wie gewohnt - mit einem Börteboot verließen wir das Schiff.







Eine gewisse einsetzende Tiefenentspannung ist in unseren Gesichtern zu erkennen.





Um Punkt 12:00 Uhr betraten wir auf der Landungsbrücke Helgoländer Boden.



Dort an der Landungsbrücke wartete inmitten der Anreisenden ein einsames Taxi. Bevor der Fahrer an Langeweile sterben konnte, durfte er uns zu unserem Appartment fahren.



Nach dem Auspacken ging es dann erst einmal zum Mittagessen zu Stephan und Antje in die Moccastuben.

Für Dagmar gab es Filetsteak Rossini, belegt mit Entenleberpastete und mit Pinienkernen bestreut, vollendet mit einer an Portwein reduzierte Sauce :-) Ich genoß delikates Labskaus, klassisch mit rote Bete, Gewürzgurke, Spiegelei und Salat. Ein einfaches Seefahrergericht, dass 1878 zum ersten Mal in einem seemännischen Wörterbuch erwähnt wurde und bei Stephan besser als bei Muttern schmeckte!

Anschließend trieb es uns über die Treppe ins Unterland für den ersten Einkauf um den Kühlschrank für die nächsten Tage zu füllen.



Am unteren Eingang zum Fahrstuhl verkaufte Hobby-Tischler Dieter Pflaumbaum wieder mal seine Holzarbeiten für das Kinderhospiz Sternenbrücke und es wäre ein Wunder gewesen, wenn Dagmar dort nichts für unser Haus gefunden hätte. Eine Schale aus Helgoländer Kirsche, hat bestimmt nicht jeder...





Nachmittags ging es auf dem Oberland bei bestem Wetter einmal im Uhrzeigersinn auf dem etwa 3 Kilometer langen Klippenrandweg (helgoländisch: Wai langs Klef) mit seinen zahlreichen Windungen um die Insel.





Dagmar pflückte unterweg Blumen für die Küche.





Die dicht besiedelten Kolonien der Basstölpel rund um das Breithorn und den Lummenfelsen und Schafe, die gestreichelt werden wollten, hielten uns für mehrere Stunden auf.

























Der erste Abend endete glücklich und zufrieden bei Käse, Salaggio (Geflügelsalami), Schwarzbrotbrötchen und einer Flasche Weisswein... :-)


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