September 2015 - Teil 9
(Mittwoch, 23.09.2015)

 


Es ist 07:50 Uhr und ich habe die Marinesignalstelle im Rücken. Die App "Weather Pro" sagt, dass wir heute 16 Grad, 4 Stunden Sonnenschein bei einer Regenwahrscheinlichkeit von 15% und eine Menge von unter 0,1 mm bekommen sollen. Das BSH (Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie) schreibt auf ihrer Webseite, dass die Wassertemperatur am Dünendamm-Ost zurzeit 15,6 Grad beträgt. Es scheint ein guter Tag für die Düne zu werden...



07:52 Uhr, es ist windstill und die Sonne versteckt sich hinter den Wolken. Links im Bild hinter der Bank sieht man den Gedenkstein für Werner Heisenberg. Er wurde am 16. Juni 2000 anlässlich der 75jährigen Wiederkehr der Formulierung der Quantenmechanik durch das Max-Planck-Institut für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), und die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) enthüllt.



Natürlich unterbelichtet, aber nur so wirkt es...



Blick auf den Binnenhafen/Scheibenhafen und den Südhafen. Auch wenn man es nicht sieht, im Hafen herrscht um diese Zeit schon emsige Betriebsamkeit.



Windstille oder Flaute bezeichnet auf der Beaufortskala die Größe Null, also das Fehlen jeglichen Windes. Fahnen hängen schlaff herunter.



Noch vor Ankunft der ersten Seebäderschiffe, fuhren wir auf die Düne.

Ich stehe auf der Nordmole vom Dünenhafen. Blick über den Dünendamm West mit 45 Millimeter Brennweite.



Mit 500mm Brennweite aus der Hand, das 15 Meter lange und 4 Meter breite Segelschiff "ATMA".



Bei der Antenne rechts im Bild handelt es sich um eine Sendeantenne für das Differential Global Positioning System (DGPS = Differentielles Globales Positionierungssystem). Durch das Aussenden von Korrekturdaten (Bahn- und Zeitsystem) wird die Genauigkeit der GNSS-Navigation gesteigert. Diese Station auf der Helgoländer Düne ist ein sog. "einfacher Korrektursender", der alle drei Sekunden diese Daten für den Küsten- und Binnenbereich aussendet.



Tieraufnahmen mit der neuen Nikon Coolpix P610 sind keine einfache Sache. Man hat keine genaue Kontrolle über die Brennweite und verwackelt oft das Bild beim Auslösen, Die Aufnahme an sich ist zwar nicht verwackelt im Sinne von technisch unbrauchbar, aber der Bildausschnitt hat sich alleine durch das Drücken des Auslösers so stark verschoben, dass das eigentliche Motiv nicht mehr oder nicht mehr ganz auf dem Bild ist. Hinzu kommt, dass der Autofokus nicht der schnellste ist und gerne auch mal auf das falsche Objekt im Bild scharf stellt.

300 Millimeter frei aus der Hand.



1100 Millimeter Brennweite. Es ist mit der P610 schwieriger eine wirklich gelungene Tieraufnahme hinzubekommen.



Manchmal aber passt es. 1440 mm maximale Brennweite und freihändig. ISO 100, Blende 6,5, 1/1600tel Sekunde Belichtungszeit.



Wieder 1440 mm Brennweite.



Und so sieht ein unverkleinerter Ausschnitt aus dem Original aus.



Wenn mir einer schreibt, wie diese Vögel heißen, dann trage ich die Information hier nach.







Die Pfützen bilden sich nach der Flut in den flachen Kuhlen am Strand.



(M)Eine Steinesammlerin mit 900 mm Tele und im Hintergrund die Jugendherberge "Haus der Jugend".



Die Jahrzehnte alten "Mobilwohnheime" im Nordosten der Düne. Diese Holzbungalows sind spartanisch eingerichtet. Es gibt kein fließend Wasser, nur Strom für den Wohn- & Essraum, einen Abstellraum und einen Schlafraum für zwei Personen.



Ich befinde mich immer noch auf der Düne...





16:00 Uhr, es geht zurück auf die Hauptinsel.



Und um 22:30 Uhr muss ich ihn einfach noch einmal fotografieren...






Zum Seitenanfang